Schützen Sie Ihr Ferienparadies vor Landraub und Verschandelung!
Basel, 21.03.2013, akte/ "In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat unsere Küste täglich eine Fläche von acht Fussballfeldern verloren", erklärt Mario Rodríguez, Sprecher einer Plattform von Umweltverbänden und Organisationen der Zivilgesellschaft und Präsident von Greenpeace Spanien. Die Plattform wehrt sich gegen ein neues Gesetz, das den Bau neuer Bettenburgen, Tennis- und Golfplätze an den ökologisch wertvollsten Abschnitten der spanischen Küste erlauben soll. Zehntausende illegal erstellter Appartements und Tourismuseinrichtungen sollen zudem nachträglich legalisiert werden.
Der Hunger finanzstarker Investoren nach Land und profitablen Anlagemöglichkeiten ist ebenso hoch wie der Druck auf überschuldete Regierungen, die Wirtschaft anzukurbeln. Beide wollen das schnelle Geld, das sie sich von touristischen Anlagen versprechen. So entstehen überdimensionierte, oft hässliche Anlagen, die die Landschaft verschandeln. Anteile am Projekt werden oft wieder und wieder verkauft, und wenn die Verlierer eines solchen spekulativen Monopolys pleite sind, bleiben gähnende Hotelruinen übrig, ein zerstörtes Ökosystem und Anwohner, die ihre Existenz woanders neu aufbauen müssen.
"Grüsse aus dem Ferienparadies" titelt die Landschaftsschutz-Postkarte der Serie "Augen auf beim Ferienkauf" und zeigt Hotelruinen an einem Badestrand. Auf der Rückseite die Auflösung: "Für meine Ferien sollen keine Landschaften verschandelt werden. Ich wähle Ferienanbieter, welche die Lebensgrundlagen der Einheimischen achten. Mehr dazu auf www.fairunterwegs.org."
Die Postkartenserie "Augen auf beim Ferienkauf" ermuntert Reisende, beim Buchen, bei der Vorbereitung und unterwegs die richtigen Weichen zu stellen, damit auch künftig unbeschwertes Reisen möglich ist. Bereits vorhanden sind Handlungsvorschläge zu Tourismus und Abfall, zu Tourismus und Klima und zum Kinderschutz . Neu hinzugekommen sind jetzt die Tipps zum Landschaftsschutz.
Werden Sie aktiv – für Ferien mit Zukunft!