Nach dem Ausbruch der Schweinegrippe in Mexiko mit über 80 Todesopfern und mehr als 1’000 Infizierten intensiviert das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in Bern die Grippe-Überwachung. Reisenden, die mit Grippe-Symptomen aus Mexiko zurückkehren, empfiehlt das BAG, unverzüglich einen Arzt zu kontaktieren. Auf Reisebeschränkungen verzichtet das BAG aber vorläufig. Wer eine Reise in betroffene Gebiete plant, findet laufend aktualisierte Informationen unter Schweinegrippe auf der Webseite des Bundesamtes für Gesundheit.
Für Fragen aus der Bevölkerung hat das BAG ab Montag 27. April 2009 Mittag eine Hotline eingerichtet: Telefon 031 322 21 00.  
Die reisemedizinische Seite Safetravel informiert, dass es sich bei der Schweinegrippe um ein neuartiges Influenza A-Virus des Subtyps (H1N1) handle, welches von Schweinen auf den Menschen übertragen wurde. In dem neuen Erregerstamm vermische sich genetisches Material von Schweinen, Vögeln und Menschen. Das Virus werde durch Tröpfeninfektion (Husten, Niesen) oder via kontaminierte Oberflächen (insbesondere Hände) von Mensch zu Mensch übertragen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet die gegenwärtige Situation als „Public health emergency of international concern“. Sie fürchtet, dass der Erreger zu einer Pandemie – also einer weltweiten Epidemie – führen könnte. Denn das Virus hat die Grenze von Mexiko längst überwunden.