Die Familie Yokoyama versammelt sich im Gedenken an den Tod von Junpei. Er ertrank vor 15 Jahren, als er einem Jungen im nahe gelegenen Meer das Leben rettete. Sein Vater Shohei, ein pensionierter Arzt, trauert immer noch um Junpei, den wunderbaren Jugendlichen und designierten Erben seiner Klinik. Seinen noch lebenden, jüngeren Sohn Ryota, einen arbeitslosen Kunstrestaurator, betrachtet er hingegen als zweitklassig. Der japanische Regisseur Hirokazu Kore-eda lässt diesen Konflikt nicht mit lautstarken Konfrontationen aufbrechen, sondern betrachtet das Seelenleben einer Familie in dessen feinsten Regungen und begrenzt auf einen Zeitraum von 24 Stunden. Sein Film ist ein in sich ruhendes Kleinod über familiäre Beziehungen.
Japan, 2008, 114 Minuten
Weitere Informationen unter: www.trigon-film.ch