Basel, 27.01.2010, akte/ Bereits in der ersten Auflage des SympathieMagazins "Spanien verstehen" vor sechs Jahren plädierten die AutorInnen des Studienkreises für Tourismus und Entwicklung in Ammerland dafür, Spanien nicht einfach auf Sonne, Strand und Sangria zu reduzieren. Denn wer das tut "verpasst das Beste, was das Land zu bieten hat: die Vielfalt der Landschaften, eine reiche Kultur, eine dynamische Wirtschaft und Politik – und vor allem: moderne, offene und ausgesprochen kreative Menschen, die auch in wirtschaftlich schwierigen zeiten optimistisch in die Zukunft blicken". Diese Aussage ist auch für die Neuauflage gültig. Einige der Beiträge wie die zur Geschichte oder zum grünen Norden sind gleich gebliegen, andere sind weggefallen und durch neue ersetzt worden. Dabei mag man bedauern, dass die Beiträge über den die touristische Verbauung der Strände oder über das Urlaubsverhalten der Spanier weggefallen sind. Dafür setzen neue Beiträge über die Ankunft afrikanischer Flüchtlinge auf Teneriffa und über den Wasserverbrauch neue Akzente. 
Ansonsten reicht das Themenspektrum vom Interview mit einer jungen Modedesignerin über Geschichte und Politik, die authentische spanische Küche, den echten Flamenco bis hin zu Porträts der Metropolen Madrid und Barcelona – und natürlich darf auch der Fußball nicht fehlen, denn in Spanien ist man entweder Fan von Real Madrid oder vom FC Barcelona! Erzählt wird vom König, der nicht nur die Demokratie rettete, sondern auch mit dem Motorrad vor seinen Bewachern ausbüchst. Und von seinen Untertanen, die selbst in der Stadt ein ganz "dörfliches Heimatgefühl" haben: Sogar in Madrid kennt jeder den Milchverkäufer mit Namen.
Spannende Einblicke geben die Berichte eines Umweltaktivisten auf den Balearen, eines Entenmuschelfischers in Galicien, eines Pilgers auf dem Jakobsweg und eines deutschen Auswanderers auf Mallorca. Junge Spanier erzählen von ihren Zukunftssorgen, eine ehemalige spanische Gastarbeiterin berichtet vom Leben in Deutschland und in ihrer Heimat und ganz nebenbei lernt man auch noch, wie man Frühlingszwiebeln richtig isst – Kopf in den Nacken und genüsslich versenken…
Das neue "Spanien verstehen" weckt die Liebe zum Land und seiner Vielseitigkeit auf warme, leichtfüssige Weise.
Studienkreis für Entwicklung: Sympathiemagazin Spanien verstehen, Ammerland 2009, 67 Seiten, CHF 7.00, Euro 4.00
Die SympathieMagazine sind in der Schweiz erhältlich bei: arbeitskreis tourismus & entwicklung, Missionsstrasse 21, CH-4003 Basel, Tel. +41 (0)61 261 47 42, Fax: +41 (0)61 261 47 21; info@)akte.ch, fairunterwegs-Shop