Erstaunlich, wie sich die taiwanesische Gesellschaft innert nur 30 Jahren von der Diktatur Chiang Kai-Sheks zu einer funktionierenden Demokratie gewandelt hat. Insbesondere junge TaiwanerInnen vertreten ihre Forderungen nach Demokratisierung mit erfrischender Unbekümmertheit. Doch die Frage nach der politischen Zukunft spaltet die Gesellschaft. Während die einen für Unabhängigkeit und eine Zweistaatenlösung plädieren, halten andere am Ziel einer politischen Wiedervereinigung mit China fest – in der Hoffnung auf die dortige Demokratisierung.
Das neue Sympathie-Magazin erscheint zu einem Zeitpunkt chinesisch-taiwanischer Annäherung: Im Mai empfing Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao den Vorsitzenden der taiwanesischen Regierungspartei Kuomintang, Wu Poh-hsiung. Beide äusserten sich für eine friedliche Entwicklung der Beziehungen über die Meerenge hinweg. Portraits, Hintergründe und Berichte aus der Bevölkerung geben ein vielschichtiges Bild von einem Land, das im touristischen Bereich noch weitgehend unbekannt geblieben ist.
Studienkreis für Entwicklung: Sympathiemagazin Taiwan verstehen, Ammerland 2007, 67 Seiten, CHF 7.00, Euro 4.00
Die SympathieMagazine sind in der Schweiz erhältlich bei: arbeitskreis tourismus & entwicklung, Missionsstrasse 21, CH-4003 Basel, Tel. +41 (0)61 261 47 42, Fax: +41 (0)61 261 47 21; info@akte.ch, fairunterwegs-Shop