Einführend zu den Beiträgen aus Gambia, Brasilien, zum Surftourismus und zur Tourismus in den europäischen Metropolen schreibt Tourism Watch:

"Bis heute prägen die All-inklusive-Hotels das touristische Bild von Barbados bis Sri Lanka. Wenn Reisende ihre Hotels doch mal verlassen, besichtigen sie gotische Parlamentsgebäude, barocke Kirchen oder Hafenanlagen aus der Kolonialzeit. Vom Leid, das der koloniale Seehandel und die Sklaverei verursacht haben, erfahren die Reisenden meist nichts – auch aus Sorge, dass dieses Thema die zahlenden Gäste verletzen könnte. Anstatt postkoloniale Unabhängigkeit durch gute Jobs zu bringen, hat der Tourismus oft neue neokoloniale Abhängigkeit geschaffen. 

Wenn der Tourismus sein Versprechen erfüllen möchte, zu Bildung und gegenseitigem Verständnis beizutragen, ist die aktive Auseinandersetzung mit den kolonialen Ursprüngen des Reisens, die bis in die Gegenwart wirken, eine wichtige Voraussetzung."

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