Tourismusentwicklung im Klimawandel: Hintergründe und Perspektiven zur Rolle des Tourismus in der internationalen Klimapolitik
Basel, 10.11.2009, akte/ In den Ländern des Nordens ist das Reisen für einen Grossteil der Bevölkerung nicht mehr aus dem privaten oder beruflichen Leben wegzudenken. Tourismus ist jedoch global gesehen ein Privileg Weniger, die vor allem mit den Emissionen aus dem Personentransport überproportional zum Klimawandel beitragen. Gleichzeitig, so wird oft kolportiert, sind aber viele Länder des Südens von den Reiseströmen wirtschaftlich in hohem Masse abhängig. Sind also Änderungen beim Reiseverhalten, die gut für das Klima sind, gleichzeitig schlecht für die Armutsbekämpfung? Anlässlich der bevorstehenden Klimakonferenz COP 15 in Kopenhagen stellt die österreichische tourismuskritische Organisation respect in Kooperation mit Tourism Watch, der Arbeitsstelle des evangelischen Entwicklungsdienstes in Bonn und Naturfreunde Internationale in einer e-Publikation Hintergründe und Perspektiven zur Rolle des Tourismus in der internationalen Klimapolitik dar. Die Publikation informiert über Hintergründe zu dieser klima- wie entwicklungspolitisch komplexen Frage und zeigt auf, dass nachhaltige Entwicklung Armut besser bekämpft als Tourismuswachstum. Die Wechselwirkungen zwischen Klimawandel und Internationaler Entwicklung werden erhebliche Herausforderungen an den Tourismus der Zukunft stellen. Die e-Publikation ist eine ideale Ergänzung zum Positionspapier des arbeitskreises tourismus & entwicklung.
e-Publikation von rescpect: „Tourismusentwicklung im Klimawandel“ zum Download (pdf)