Trinkwasser auf Reisen
Da Trinkwasser besonders in Entwicklungsländern keimbelastet oder stark gechlort sein kann, greifen viele Touristen aus Sicherheitsgründen auf Plastikflaschen zurück. Damit verschärfen sie aber das Plastikmüllproblem der Urlaubsregionen. Denn dort fehlt es meistens auch an einer sauberen Entsorgungslösung. Wer zur Eindämmung der Plastikflut beitragen möchte, reist mit einer wieder auffüllbaren Flasche. Viele Hotels stellen ihren Gästen eine Karaffe mit sauberem Trinkwasser ins Zimmer, oder man kann sich im Hotel an einem Wasserspender bedienen. Auch erhält man auf Nachfrage in Hotels oder Restaurants meist problemlos abgekochtes Wasser, In Ländern des globalen Südens findet man besonders an touristischen Orten mit etwas Herumfragen sauberes Trinkwasser, das man sich gegen eine kleine Gebühr abfüllen kann. Der Lohn sind, neben dem guten Gewissen, eine saubere Urlaubslandschaft und die Botschaft an die Einheimischen: Es geht auch ohne Plastik!
Tipps zur Trinkwasseraufbereitung
- Am empfehlenswertesten sind Edelstahlflaschen – auch zum Befüllen mit kochendem Wasser, wozu Aluminiumflaschen nicht geeignet sind. Edelstahlflaschen sind leicht und frei von Schadstoffen. Z.B. von kleankanteen.vom, mi-zulife.eu, ecotanka.eu, 24bottles.com
- Wasseraufbereitung: Für Reisen in Gebiete, in denen nur keimbelastetes und/oder stark gechlortes Leitungswasser zur Verfügung steht, bieten sich kleine, tragbare Wasserentkeimer (Reisefilter) als sinnvolle oder sogar notwendige Gesundheitsvorsorge an.
- Keramikfilter sind langlebig und leistungsfähig. Sie filtern Bakterien und Darmparasiten (z.B. Amöben) und entkeimen zusätzlich durch eingelagertes Silber.
- Aktivkohlefilter reduzieren Giftstoffe, z.B. Chemikalien (Chlor, Jod, Pestizide etc.), filtern Protozoen (Einzeller) und verbessern den Geschmack. Sie sollten regelmässig erneuert werden.
- Am sichersten sind Kombifilter, die verschiedene Filterelemente (Glasfaser- oder Nylonträger in Verbindung mit Kohle, Keramik und Jod) nutzen und neben Bakterien und Protozoen auch viele Chemikalien filtern.
- Zur Reinigung klaren Wassers (bei trübem Wasser Vorfilter verwenden!) eignen sich auch Wasserentkeimer, di mit UV-Licht reinigen und auch Viren unschädlich machen, was mechanische Filter nicht können. Sie sind zuverlässig, klein und handlich, benötigen aber Batterien. Zur Desinfizierung grösserer Trinkwassermengen sind sie weniger geeignet. klares Wasser kann auch chemisch mit Tabletten oder Tropfen aufbereitet werden, unter anderem mit Siberionen und/oder chlor sowie Sauerstoff.
- Mit dem LifeStraw, einem rund 30 Zentimeter langen Rohr, das in der Katastrophenhilfe eingesetzt wird, kann man direkt aus jeder Pfütze trinken. Die Filter fangen 99,9 Prozent der Partikel, Bakterien und Viren auf, benötigen keinen Strom, keine Chemie oder grössere Wartung und reichen für 1’000 Liter. Erhältlich in Outdoorgeschäften.
Lesen Sie auch Verantwortungsvoller Umgang mit Wasser auf Reisen – Teil 1
Wasserfacts
Gelangt ein Wassermolekül in einen Ozean, verweilt es dort schätzungsweise 100 Jahre, bis es wieder in einen Wasserkreislauf gelangt.
Eine Giraffe kann länger ohne Wasser auskommen als ein Kamel.
Der Schall ist im Wasser wesentlich schneller als in der Luft.
Wasser hat kein Ablaufdatum. Das Datum auf Flaschen gilt für die (meistens Plastik-)Flasche, nicht fürs Wasser.
Studien ergaben, dass Leben am Wasser ruhiger, glücklicher und kreativer macht.
Rechnerisch liegt die Wahrscheinlichkeit bei 100 Prozent, dass in jedem Glas Wasser, das wir trinken, ein Wassermolekül vorhanden ist, das schon vor Dinosauriern getrunken und ausgeschieden wurde.
Mit einem Flaschenpreis von 124 Euro ist "Rokko No Mizu" das teuerste Mineralwasser. Das Wasser stammt aus dem Rokko-Gebirge in Japan. Tipp: Das Edelwasser gleich vor Ort kaufen, dort erhält man den Liter zum Preis von einem läppischen Euro!
Flusspferde gebären ihre Jungen nicht nur im, sondern säugen sie auch unter Wasser.
Studien belegen, dass die Erdatmosphäre mehr Wasser enthält als alle Flüsse der Erde zusammen.
Quallen bestehen zu 99 Prozent aus Wasser, Gurken nur zu 97 Prozent.
Wasserfacts
Gelangt ein Wassermolekül in einen Ozean, verweilt es dort schätzungsweise 100 Jahre, bis es wieder in einen Wasserkreislauf gelangt.
Eine Giraffe kann länger ohne Wasser auskommen als ein Kamel.
Der Schall ist im Wasser wesentlich schneller als in der Luft.
Wasser hat kein Ablaufdatum. Das Datum auf Flaschen gilt für die (meistens Plastik-)Flasche, nicht fürs Wasser.
Studien ergaben, dass Leben am Wasser ruhiger, glücklicher und kreativer macht.
Rechnerisch liegt die Wahrscheinlichkeit bei 100 Prozent, dass in jedem Glas Wasser, das wir trinken, ein Wassermolekül vorhanden ist, das schon vor Dinosauriern getrunken und ausgeschieden wurde.
Mit einem Flaschenpreis von 124 Euro ist "Rokko No Mizu" das teuerste Mineralwasser. Das Wasser stammt aus dem Rokko-Gebirge in Japan. Tipp: Das Edelwasser gleich vor Ort kaufen, dort erhält man den Liter zum Preis von einem läppischen Euro!
Flusspferde gebären ihre Jungen nicht nur im, sondern säugen sie auch unter Wasser.
Studien belegen, dass die Erdatmosphäre mehr Wasser enthält als alle Flüsse der Erde zusammen.
Quallen bestehen zu 99 Prozent aus Wasser, Gurken nur zu 97 Prozent.