Am 18. Dezember 1996 klagte ein Aktionär der japanischen Fluggesellschaft JAL drei leitende Mitarbeiter vor dem Distriktgericht in Tokyo der Misswirtschaft an. Das Vorgehen der Angeklagten beim umstrittenen Tourismus‑ und Golfprojekt in South Kona an der Westküste von Big Island (Hawaii) habe zu einem Verlust von 20 Millionen US‑Dollar geführt. An einem der letzten unzerstörten Küstenstreifen der Insel will das Jointventure «Oceanside 1250», in welchem JAL über eine Dreiviertelmehrheit verfügt, auf 620 Hektaren Land eine luxuriöse Ferienanlage bauen l’440 Wohnungen, ein 27‑Loch‑Golfplatz, ein privater Golfclub sowie eine Mitgliederlodge mit 100 Zimmern. Nationaler und internationaler Protest verhinderte bis anhin, dass mit dem Bau der 2i2antischen Ferienanlage begonnen wurde. Obwohl seit dem Frühling 1994 die Bewilligung für die erste Etappe des Projekts vorliegt, und die lokalen Behörden vor einem Jahr der Umzonung weiteren Landes zugestimmt haben. Hawaii wird auch für SchweizerInnen eine immer attraktivere Ferieninsel. 1995 reisten 3’970 Schweizer TouristInnen nach Hawaii. Für die kommenden Jahre wird mit einerjährlichen Zunahme von rund 8 Prozent gerechnet.
GNAGA, Press Release 21. 12. 1996‑1 Ak T&E‑Kuna 1/ 1995 und 2/1995, AkT&E-Golf-Dossier, 29.4. 1996, Travel Inside 11.12.1996/gf