Ein T-shirt für 10 Franken, eine Hose für 40 Franken: Kleider sind heute im Verhältnis zu unserer Kaufkraft sehr billig geworden. Zu billig. Denn um möglichst kostengünstig zu produzieren, umgehen Kleiderfirmen oftmals grundlegende Arbeitsrechte und Umweltschutzbestimmungen in den Produktionsländern.
Mehr als die Hälfte unserer Kleider werden in Asien gefertigt. Der Grund dafür sind die tiefen Produktionskosten – davon profitieren auch wir, die die Kleider kaufen. Doch wer zahlt den wahren Preis für die günstigen Kleider? Es sind die Arbeiterinnen und Arbeiter in Ländern wie Bangladesh oder China, die 7 Tage die Woche bis zu 14 Stunden an der Nähmaschine sitzen.
Und es ist die Umwelt, die durch Schadstoffe massiv belastet wird. Der enorme Einsatz von Pestiziden bei dem Anbau und der Verarbeitung von Baumwolle führt zu einer Vergiftung der Umwelt für Jahrzehnte.
Der neue EinBlick zeigt Missstände in der Textilindustrie auf, aber auch, was Organisationen wie Brot für alle und Fastenopfer sowie wir Konsumentinnen und Konsumenten dagegen unternehmen können. Vorgestellt werden unter anderem Initiativen wie die Fair Wear Foundation, die beispielhaft für eine faire und umweltgerechte Kleiderproduktion stehen, sowie Tipps rund um eine sozial und ökologisch verträglichere Garderobe.