Deregulierung und Flexibilisierung haben Arbeits- und Freizeit verändert. Das arbeitsfreie Wochenende oder der Feierabend als kollektive Ruhe- und Sozialzeiten geraten zunehmend unter Druck. Wie erleben SchichtarbeiterInnen die „rund-um-die-Uhr“-Gesellschaft und was bedeutet dies für ihre Freizeit, für ihre Familien und Freundeskreise, für das Sozialkapital? Diesen brisanten gesellschaftspolitischen Fragen geht Nationalrätin und seit jüngstem SP-Franktionschefin Ursula Wyss in ihrer Doktorarbeit nach, die nun das FIF in seiner Schriftenreihe herausgegeben hat.
Berner Studien zu Freizeit und Tourismus Nr. 46, Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF) der Universität Bern 2006, 308 Seiten, SFr. 48.-, ISBN 3-905666-04-9