Als Keira in Madagaskar im Spital auf Insel Nosy Be ankam, reagierten die Mitarbeitenden dort erstaunt. Niemand hatte sie erwartet. Sie wussten auch nichts über die Vermittlungsorganisation Frontier. Keine Arbeit war für sie geplant. Keira beschwerte sich sogleich per Email bei Frontier, wie Tony Hetherington von der britischen Zeitung Financial Mail berichtet.   
Doch es kam noch dicker: Wenige Tage später wurde die Ankunft einer neuen Voluntouristin angekündigt. Frontier wies Keira an, die Neue im Spital herumzuführen. Eine solche Einführung war Keira versagt geblieben. Sie war vom Frontier-Mitarbeiter lediglich zum Spital gefahren und dort mit den Worten "Auf geht’s!" entlassen worden.
Keira weigerte sich, die neue Freiwillige herumzuführen. Daraufhin beendigte Frontier fristlos ihren Einsatz und gab ihr zwanzig Minuten Zeit, ihre Koffer zu packen und zu verschwinden.
Das liess Keira nicht auf sich sitzen. Zurück in London verklagte die Vermittlungsorganisation. Beim Schiedsgericht einigten sich die Parteien auf die Rückzahlung von 1’135 Pfund.
Keira spendete das Geld dem Spital in Madagaskar und richtete eine Spendewebsite für Nosy Be ein, mit der sie bereits hunderte von Pfund an Spenden generierte. Sie ist überzeugt, dass dem Spital so besser gedient ist als mit schlecht organisierten Voluntourismus-Einsätzen.