Beim Thema Menschenrechte denken viele an Krieg, Gewalt, Hunger und Chaos. Dass auch in unseren Urlaubsparadiesen Menschenrechte verletzt werden, scheint zunächst unvorstellbar. Dabei sind die Beispiele oft mit Händen zu greifen, schaut man einmal genauer hin. Da dürfen Einheimische plötzlich nicht mehr an ihren angestammten Strand, von dem aus sie zu Fischertouren starten. Dort liegen jetzt Hotelgäste auf Privatgrund und lassen sich bräunen. Rund um grosse Sehenswürdigkeiten verkaufen Kinder Taschentücher und Armbänder, anstatt in der Schule für ihre Zukunft zu lernen, während Sextouristen Minderjährigen nachstellen. Und der Bauer auf dem Feld neben dem Hotel findet plötzlich kein Grundwasser mehr zur Bewässerung seiner Felder. Denn das plätschert nun im Hotelpool vom künstlich angelegten Wasserfall.
Damit Sie vor Ihrer nächsten Reise wissen, welches die zentralen Probleme sind und was Sie als Reisende tun können, haben wir für Sie das Wichtigste zu Menschenrechten im Tourismus zusammengestellt.