Bis zu 24 Stunden dauert der Flug nach Neuseeland aus der Schweiz. Mit einem Stop-Over in Singapur belaufen sich die CO2-Emissionen eines solchen Trips auf rund 11’220 kg pro Person. Das ist mehr als fünfmal so viel, wie derzeit als verträglicher Gesamtverbrauch für eine Einzelperson im Jahr angesehen wird. Möchte man dies kompensieren, bezahlt man beispielsweise bei atmosfair derzeit 258 Euro als Ausgleich für den entstandenen Schaden. Rechnet man dies auf den Flugpreis auf, wird die Reise ans andere Ende der Welt schnell zu einem sehr teuren Spass. Wer sich trotzdem nicht davon abbringen lässt, dem empfehlen wir viel Zeit. Damit sich die weite Strecke auch so richtig lohnt. Am besten gleich mindestens ein halbes Jahr dort bleiben, einen Maori-Sprachkurs machen und lernen, wie man verträglich Schafe züchtet oder Delfine beobachtet.

Für diejenigen, die also ihre Neuseeland-Reise schon fest geplant haben, hat übrigens die Süddeutsche Zeitung einen praktischen Reiseknigge für Neuseeland zusammengestellt, der helfen soll, Fettnäpfchen zu vermeiden, am Leben zu bleiben (Vorsicht: Linksverkehr!) und der heimischen Bevölkerung respektvoll entgegen zu treten. Dieser gilt übrigens nicht nur im Winter, der ja derzeit in Neuseeland herrscht, sondern auch im südlichen Sommer.

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