30 Dörfer südlich der burmesischen Königsstadt Mandalay haben ihr Agrarland und ihre Existenzgrundlage verloren, weil die Regierung den Taungthaman‑See zu stauen begonnen hat. Das staatliche Entwicklungsprogramm sieht den Stausee vor, damit TouristInnen künftig Wassersport betreiben können, rund uni den See sollen Hotels gebaut werden. Im heute überschwemmten Gebiet haben die Bauernfamilien während der Trockenzeit jeweils Reis und Nüsse angepflanzt. Für den Verlust der Kulturlandes wurden sie nicht entschädigt.
New Frontiers November 1996, The Nation 17.11.96 und 18.10.96/cp