Am 19. November 1996 genehmigte die Weltbank einen 5‑Millionen US‑Dollar ­Kredit für die Einrichtung eines grenzüberschreitenden Natur‑ und Tierschutzgebiets, das vor allem im Sinne des Ökotourismus genutzt werden soll. Verbunden werden der Tembe Park in Moçambique mit dem Ndumo Reservat in KwaZulu‑Natal, der nördliche Teil des Krüger Nationalparks mit dem moçambiquanischen Jagdreservat Coutada 16 in der Provinz Gaza und dem Chirnanimani Park in Zimbabwe sowie l’740 Quadratkilometer Hügelland entlang der moçambiquanischen Grenze. Es besteht zudem die Idee, den Maputo Elefanten‑Park mit dem Tembe und Ndumo Reservat zu verbinden, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem US‑amerikanischen Millionär James Blanchard 111 (vgl, Kuna 1/ 1996). Die gesprochenen 5 Millionen US-Dollar kommen vom grünen Fonds der Weltbank «Global Environmental Facillty» (GEF). Weitere 2,5 Millionen US-Dollar hätten, so meldete im November 1996 die südafrikanische Zeitung Mail & Guardian in ihrer Tourismusbeilage Open Africa, von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) kommen sollen. Laut Jean‑Bernard Dubois vom DEZA‑Fachdienst «Forst und Umwelt» habe es von Seiten der Schweiz gegenüber der Weltbank nie Zusagen gegeben und zur Zeit stehe eine Ko‑Finanzierung nicht zur Diskussion.
Mail & Guardian, Open Africa, November 1996‑, Contours, December 1996, AkT&E‑Kuna 1/ 1996), eigene Recherchen/gf