Werden Sie aktiv für die Erhaltung der Vielfalt an Tieren und Pflanzen am Ferienort
Basel, 19.01.2015, akte/ Die meisten Afrikareisenden lassen es sich nicht entgehen, in einen der vielen Nationalparks die "Big Five" zu erspähen: den Löwen, den Leoparden, das schwarze Nashorn, den Elefanten und den Büffel. Tauchbegeisterte hoffen, einen der imposanten Manta- oder Teufelsrochen, einen Hai oder gar einen Wal zu sichten. Asienreisende sind beeindruckt vom Elefanten – möchten möglicherweise gar darauf reiten.
Doch die Tiere leiden unter verschiedenen menschlichen Aktivitäten. Wilderei dezimiert die Elefanten- und Nashornpopulationen, während Tiefseebohrungen, Sandabbau und Verschmutzung ganze Arten auszumerzen drohen.
Der Tourismus spielt in Bezug auf die Artenvielfalt eine zwiespältige Rolle: Massvoll und verantwortungsvoll ausgestaltet kann Tourismus Mittel zum Schutz der Tiere und neue Einkommen für die Lokalbevölkerung generieren. Im Übermass oder zu rücksichtslos zerstört Tourismus die wildschönen Lebensräume und bedeutet Stress oder gar Qualen für die Tiere. Kaum ein Reisender sieht die brutalen Dressurakte, mit denen Elefanten gefügig gemacht werden, oder kann einschätzen, wann zu hohe Besucherfrequenzen es den Löwen verunmöglichen, lebenswichtigen Aktivitäten nachzugehen.
Deshalb: Wer Tiere schützen möchte, soll beim Buchen und unterwegs die richtigen Weichen stellen. Werden Sie aktiv für den Artenschutz!