Drei Milliarden Menschen auf dieser Welt – die Hälfte der Menschheit – leben als Kleinbäuerinnen und -bauern, die Mehrheit von ihnen unter elenden Bedingungen. Drei Viertel der unterernährten Menschen weltweit leben auf dem Lande. Ihre Situation hat sich nicht verbessert durch den liberalisierten Agrarhandel und die von den meisten Entwicklungsländern betrieben Förderung der Exportwirtschaft – das kennen wir auch aus der Tourismusdebatte. Im Gegenteil. In welche Abhängigkeiten diese auf dem liberalisierten Agrarmarkt nicht konkurrenzfähigen Kleinbauernfamilien geraten, wie diese neoliberale Politik den regelrecht Hunger produziert und wo eine Landwirtschaftpolitik ansetzen müsste, um die Ernährungssicherung zu gewährleisten – das beleuchten 26 renommierte Fachleute aus verschiedensten Perspektiven im neuen „Widerspruch“. Mit diesem Heft zum „Agrobusiness“ liefert der „Widerspruch“ einmal mehr solide Grundlagen, interessante Fakten und Denkanstösse zu einer der zentralsten Fragen der globalisierten Welt.

    Widerspruch Zürich, 24. Jg./2. Halbjahr 2004, 231 Seiten, SFr. 25.-, € 16.-
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