Mit der Wizz Air Flatrate Klima retten: So einfach geht’s
«Das ist doch eine Schweinerei», meint Otto U. auf blick.ch, «von Umweltschutz kein Wort! Immer nur günstiger fliegen, das sollte verboten werden und auch Steuer für Kerosin verlangt werden! Statt günstiger, sollte Fliegen wieder teuer werden, wie es früher war!» Otto regt sich auf, dass Wizz Air eine Art Jahres-GA für 500 Franken anbietet.
Wir haben uns das Angebot genauer angeschaut und siehe da: Eigentlich meint es Wizz Air gut mit der Umwelt.
5 Gründe, wie die Wizz Air Flatrate Klima freundlich ist und zu Unrecht gebasht wird:
1. Wizz Air Flatrate: Bessere Auslastung für besseres Klima
«Das Flugzeug fliegt ja auch ohne mich, da kann ich mich genauso gut reinsetzen und was davon haben!» Das ist eines unserer Lieblingsargumente. Schön, dass sich Wizz Air dem nun auf Anbieterseite annimmt: Wir haben nachgefragt, ob sich die Mallorquiner*innen über besser ausgelastete Flugzeuge freuen. «Jeder leere Sitz ist eine verpasste Chance, eine Vergnügungstouristin mit Sonnenhut aus Strohgeflecht oder einen 17-jährigen Shein-Influencer für die Schönheit der mallorquinischen Natur zu sensibilisieren», schreibt dazu unsere Mallorca-Korrespondentin aus Basel*.
(*Unsere Mallorca-Korrespondentin arbeitet remote von Basel aus, da sie keine bezahlbare Wohnung in Mallorca findet.)
2. Wenn wir schon bei Mallorca sind: Wizz Air-Flatrate wirkt auch gegen Overtourismus!
So manche Destinationen satteln um und verkleiden ihre nebensaisonalen Angebote als Massnahmen gegen Overtourismus: Skigebiete betreiben im Sommer beispielweise Rodelbahnen und Mountainbike-Trails. Das nennt die Branche «Besucherlenkung» und soll Besucher*innen-Peaks eindämmen und stark besuchte Destinationen entlasten. Da macht Wizz Air gerne mit und das freut nachhaltigkeitsaffine Reisende: An einem verregneten Freitag im November mit dem Jet kurz nach Amalfi, um sich einen Teller Spaghetti alle Vongole zu gönnen und abends wieder zurück? So viel Nebensaisonalität blieb bisher nur Nachhaltigkeitsbewussten mit Privatjet gegönnt!
3. Schocktherapie
1000 Euro für einen Nachtzug nach Berlin, der eh nie ankommt? Pfff! Sind wir mal ehrlich: Fliegen ist doch nur so geil, weil alles andere viel beschissener ist. Aber wirklich toll ist es deswegen noch lange nicht: Ich meine, wie viele unterdimensionierte Süssgetränke-Fläschchen und Schwimmwesten-Einführungs-Performances kann ein Mensch denn ertragen?! Eben. Wir sind uns sicher, dass dank der Wizz-Air-Flatrate die Flugscham bald von der Fluglangeweile abgelöst wird.
4. Umgleisen auf die ÖV
Weil bestimmt bald alle Strassenzufahrten zu den Flughäfen von cheapen Vielflieger-Influencer*innen mit Wizz Air-Abo und ihren gesponserten Sportwagen restlos verstopft sein werden, bleibt für uns Normalos nur noch die Alternative, auf den Zug umzusteigen – zumindest bis zum Flughafen. Endlich! Haben wir nicht immer gepredigt, dass der Anfahrtsweg den grössten Teil der CO2-Emissionen einer Reise ausmacht? Problem gelöst! Jeder Meter zählt –wenn wir dadurch drei Kilo CO2 sparen, ist das ein Triumph für die Umwelt.
5. Online-Traffic-Kollaps
Auf die Verkündung des neuen Abo-Modells hin wollten wir’s gleich selbst herausfinden: Handelt es sich um Fake News? Keineswegs ergab der Check. Aber leider konnten wir für uns keine Flatrate lösen: Die Wizz Air-Website war überlastet. So verhindert man Buchungen. Daher zum Schluss einen Appell an alle Airlines: Nehmt euch ein Beispiel an Wizz Air. Zusammen bezwingen wir den Klima-Wandel!
6. Flugangst bekämpfen
Eine neue Art seine Flugangst zu überwinden – einfach so oft Fliegen, bis es zur Routine wird! Dank der Wizz Air-Flatrate haben alle die Gelegenheit, sich so oft in ein Flugzeug zu setzen, bis es sich wie eine Fahrt im Stadtbus anfühlt. Wer braucht schon teure Therapiesitzungen? Steig ein, schnall dich an, und lass deine Flugangst ganz einfach im Handgepäck zurück.
Eine kleine Anerkennung
Liebe PR-Abteilung von Wizz Air, für unsere nachhaltige Argumentation haben wir eine grosszügige Spende verdient. Thank you!