Unser Planet ist überwiegend von Ozeanen bedeckt. Da verwundert es nicht, dass diese einen enormen Einfluss auf unser globales Klimasystem haben.
Die Wassermassen speichern Wärme aus der Luft und transportieren sie über tausende von Kilometern über den Planeten. Wenn sich die Atmosphäre nun aufgrund menschlicher Aktivitäten erwärmt, steigen auch die Temperaturen in den Ozeanen und damit erhöht sich das Risiko für Wetterkapriolen. Aktuelles Beispiel ist die Meerestemperatur, die in diesem Jahr in einigen Teilen bis zu 6 Grad Celsius höher war als gewöhnlich und damit verbunden die Befürchtung von starken El Niño-Stürmen zum Jahreswechsel, die zu weltweiten Extremwetterlagen führen können.
Aber auch für Meeresbewohner ist die Temperatur ihrer Umgebung entscheidend. Eine Erhöhung bedroht zahllose Meeresorganismen und hat die Verschiebung, schlimmstenfalls sogar den Verlust von wichtigen Lebensräumen zur Folge. In Kombination mit weiteren Bedrohungen wie Überfischung, Verschmutzung oder auch zunehmendem Unterwasserlärm lassen sich die Langzeitfolgen kaum absehen. Alle verfügbaren Daten sprechen aber dafür, dass sie verheerend sein werden – für Mensch und Tier.
OceanCare hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Veränderungen entgegenzuwirken. Zusammen mit Partnern auf der ganzen Welt leiten wir Schutzprojekte für gefährdete Lebensräume und setzen uns als UN-Sonderberaterin für die Erreichung von Klima- und Meeresschutzzielen ein. Was wir konkret zur Erreichung des UNO-Millenniumsziels beigetragen haben, finden Sie in unserem Bericht