Basel, 22.05.2009, akte/ Der Internationale Tag der biologischen Vielfalt rückt dieses Jahr das Problem der invasiven Arten in den Mittelpunkt. Damit sind Tiere und Pflanzen gemeint, die der Mensch meist aus weit entfernten Teilen der Erde in Gebiete gebracht hat, in denen sie ursprünglich nicht heimisch sind. Oft werden sie dort zur Plage: Wenn natürliche Konkurrenten fehlen, breiten sie sich mitunter explosionsartig aus und verdrängen die heimische Flora und Fauna. 
Ein wichtiger Faktor bei der Ausbreitung invasiver Arten ist der Tourismus – selbst dort, wo die Verantwortlichen mit strengen Umweltschutzregeln für Touristen dies verhindern wollen, und wo der Tourismus unberührte Landschaften schützen helfen sollte. Lesen Sie dazu die Beitrage auf fairunterwegs.org unter Hintergrund/Artenvielfalt und Rio-Prozess und Parks/Schutzgebiete.
Die touristische Nutzung der natürlichen Lebensräume von Tieren und Pflanzen wie das Trekking im Regenwald und das Schnorcheln an Korallenriffen haben grossen Einfluss auf das sensible natürliche Gleichgewicht. Auch der Handel mit Produkten tierischer und pflanzlicher Herkunft gefährdet viele Tier- und Pflanzenarten.
Beherzigen Sie auf Ihren Reisen die Tipps auf fairunterwegs.org. Damit Sie und die einheimische Bevölkerung auch in Zukunft unberührte Landschaften geniessen können.