Wusstest du, dass ein Kilogramm weniger Gewicht an Bord eines Flugzeuges etwa 30 000 Kilo Kerosin pro Jahr einspart? Mehr Gepäck heisst mehr Treibstoffverbrauch – auch beim Auto. Das kann bis zu 0,3 Liter pro 100 Gramm ausmachen. Wer gut packt, spart sich nicht nur den Stress, sondern schont gleichzeitig die Umwelt. Doch wie packst du richtig?
Minimalistisch unterwegs
Welche Dinge brauchst du in den Ferien wirklich? Machst du Wander- oder Fahrradferien, kannst du auf eine Abendgarderobe verzichten. Planst du Aktivitäten wie Klettern oder Surfen, brauchst du eine passende Ausrüstung. Falls du diese nur für einen kurzen Zeitraum benötigst, kannst du die Ausrüstung auch ausleihen. Damit schonst du die natürlichen Ressourcen und deinen Geldbeutel. So vermietet etwa das fairunterwegs-Mitglied Transa kostengünstig Material. Möchtest Du Dich lieber langfristig ausstatten, ist der Kauf aus zweiter Hand eine umweltfreundliche Option. Und wenn deine Ausrüstung kaputt ist, dann ist reparieren nachhaltiger als neu kaufen. In vielen Städten gibt es Reparaturcentren, zum Beispiel wiederum die Reparaturwerkstätten von Transa.
Du willst noch mehr Gepäck einsparen? Informiere dich über die Ausstattung der Unterkunft: Gibt es ausreichend Handtücher? Dann brauchst Du keine einzupacken. Hast du die Möglichkeit vor Ort zu waschen? Perfekt! Dann reichen vielleicht auch nur 4 T-Shirts.
Plastikfreie Ferien
In den Ferien reichen oft die Basics: Duschgel, Shampoo und Deo in fester Form. Sie sind nicht nur ergiebiger, sondern auch leichter und kompakter und brauchen deshalb weniger Verpackungsmaterial. Zudem können Hygieneprodukte in fester Form nicht auslaufen. Mehr dazu im Waschbär Magazin.
Noch ökologischer sind Produkte, die vielseitig einsetzbar sind. Zum Beispiel Naturseifen, die du neben Duschgel und Shampoo auch zum Reinigen von Kleidung, Geschirr und anderen Produkten verwenden kannst.
Wer seine eigene Trinkflasche dabei hat, ersetzt nicht nur unzählige Plastikflaschen, sondern erspart sich gleichzeitig den Weg in den Supermarkt und hat so den einen oder anderen Franken extra in der Tasche. Informiere dich vorab, in welchem Land du das Leitungswasser bedenkenlos trinken kannst. An manchen Orten musst du das Wasser trinkbar machen, indem du es abkochst, chlorierst oder filtrierst.