Das Bundesamt für Umwelt (BAFU), die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) haben sich mit den beiden Stiftungen auf die Schaffung einer Fachagentur für BNE verständigt. Ziel ist, die Integration der Bildung für Nachhaltige Entwicklung in das schweizerische Schulsystem möglichst wirkungsvoll zu unterstützen. Die unterschiedlichen thematischen Zugänge zu BNE – Umweltbildung, Globales Lernen, Menschenrechtslernen, Gesundheit usw. – sollen unter einem Dach zusammengefasst und entsprechend optimierte Angebote "aus einer Hand" bereit gestellt werden. Die in den letzten Jahren zwischen den beiden Stiftungen gewachsene Zusammenarbeit im BNE-Bereich soll dadurch institutionalisiert und weiterentwickelt werden. Auch die Gesundheitsbildung soll stärker in das neue Kompetenzzentrum eingebunden werden.

Im Verlauf dieses Jahres werden im Projekt "Schaffung einer nationalen Fachagentur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)" die Modalitäten der Zusammenführung geklärt. In der Steuergruppe des Projektes sind die betroffenen Bundesstellen (BAFU, DEZA und BAG), das Generalsekretariat EDK und die beiden Stiftungen vertreten. Das neue Kompetenzzentrum soll ab Januar 2013 seine Arbeit aufnehmen.

Die Stiftung Bildung und Entwicklung (SBE) ist die nationale Fachstelle für Globales Lernen. Die Stiftung Umweltbildung Schweiz (SUB) ist die nationale Fachstelle für Umweltbildung in der Schweiz. SBE und SUB beschäftigen zusammen 37 Mitarbeitende. Der Bund unterstützt beide Stiftungen finanziell.