
Stiftung Ferien im Baudenkmal – Baukultur erleben und erhalten
Alte Häuser erzählen Geschichten – und die Stiftung Ferien im Baudenkmal sorgt dafür, dass sie weiterklingen. Im Webinar vom 30. Oktober zeigte Geschäftsleiterin Christine Matthey, wie historische Gebäude durch sorgfältige Restaurierung und neue Nutzung als Ferienwohnungen gerettet werden. So entstehen einzigartige Reiseerlebnisse, die Baukultur, Nachhaltigkeit und regionale Entwicklung miteinander verbinden.
Wer im Baudenkmal Ferien macht, wohnt in lebendiger Geschichte – in Häusern, die von Handwerk, Alltag und Lebensgefühl vergangener Zeiten erzählen. Dabei wird sichtbar, dass Erhalten oft nachhaltiger ist als Neubauen: Jedes sanierte Gebäude spart Ressourcen und bewahrt graue Energie. Die Stiftung versteht sich so auch als Schutzprojekt mit kulturellem Mehrwert.
Neben den Gästen profitieren ganze Regionen. Lokale Handwerksbetriebe, Hausbetreuende und kleine Läden erhalten neue Impulse, Dörfer werden belebt, Wissen über alte Bautechniken weitergegeben. Wer hier Ferien macht, reist bewusst, interessiert sich für Geschichte und entdeckt Orte abseits des Massentourismus. Der Ertrag fliesst direkt in den Erhalt weiterer Baudenkmäler – und sorgt dafür, dass die Häuser, ihre Geschichten und das Handwerk, das sie trägt, weiterleben.
Ferien im Baudenkmal zeigt, dass nachhaltiger Tourismus weit mehr ist als klimafreundliche Mobilität: Er schafft Verbindung: zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Menschen und Orten, zwischen Schönheit und Verantwortung.
Das aufgezeichnete Webinar kann hier nachgeschaut werden:
FAQ – Stiftung Ferien im Baudenkmal
Was ist die Stiftung Ferien im Baudenkmal?
Eine Stiftung, die gefährdete historische Gebäude rettet, sorgfältig restauriert und sie als besondere Ferienwohnungen zugänglich macht.
Worin besteht der nachhaltige Ansatz der Stiftung?
Wer bestehende Häuser nutzt statt neu baut, spart Ressourcen und bewahrt graue Energie. Jede Restaurierung ist ein Beitrag zu Klimaschutz und Baukultur.
Wem nützt das Projekt?
Nicht nur den Feriengästen: Lokale Handwerksbetriebe, Hausbetreuende und Dorfläden profitieren. Viele Orte erleben durch die sanierten Häuser neue Belebung.
Wie unterscheiden sich diese Ferien von herkömmlichen Angeboten?
Hier wohnt man in lebendiger Geschichte – mit Specksteinofen, knarrenden Böden und Geschichten, die man spürt. Der neue Luxus ist Authentizität, Ruhe und Nähe zum Ort.
Wohin fliesst das Geld aus den Buchungen?
Direkt in den Erhalt und die Pflege der Baudenkmäler. So bleibt das kulturelle Erbe lebendig – für kommende Generationen. Die Hausbesitzer*innen erhalten 80 % der Einnahmen aus ihren eigenen Häusern. Die Stiftung erzielt den grössten Gewinn bei der Vermietung ihrer eigenen Objekte (aktuell 12, Stand November 2025). Diese Gelder fliessen in den Erneuerungsfonds der einzelnen Häuser und in die Restaurierung neuer Projekte.








