Seit 1952 ist die Firma Tea-Cegos in Spanien tätig, 1960 schliesst sie sich der internationalen Gruppe Cegos mit Sitz in Paris an. Heute beschäftigt das Unternehmen 130 MitarbeiterInnen und hat einen Umsatz von 2’000 Mio. Peseten (20 Millionen SFr.). Die unterschiedlichsten Bereiche vom Verlagswesen über Personalausbildung bis zum Immobilienhandel gehören zu Tea-Cegos. Zu den Kunden des Multis gehören unter anderen die Europäische Union, die Weltbank und die Interamerikanische Entwicklungsbank. Es sind dies sehr begehrte Auftraggeber, denn "sie umfassen ganze ökonomische Sektoren eines Landes", wie Alfonso Pineda, Direktor der internationalen Märkte von Tea, erklärt. Die Beraterfirma arbeitet auch mit der spanischen Agentur für Entwicklungszusammenarbeit (AECI Agencia Española de Cooperación Internacional) zusammen und führte bereits verschiedentlich Projekte in Lateinamerika und Afrika durch. So hat sie sich beispielsweise in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern um die Modernisierung des Staatsapparates gekümmert. Jetzt will Tea-Cegos neu auch im Tourismus einsteigen. Vor kurzem hat sie ein Projekt zu einer umfassenden Tourismusentwicklung in Peru zuerkannt bekommen. Es geht darum, die Touristenströme von Europa nach Peru zu sichern und bis 1998 mindestens 180’000 europäische Besucherinnen ins Land zu bringen. Tea-Cegos hat ebenfalls den strategischen Plan für Tourismusmarketing in Venezuela abgeschlossen und eine allgemeine Einschätzung zum Tourimus in Ecuador gemacht.

El Pais, 7 de julio de 1996/mg